Mein Angebot
Am Beginn Ihrer Psychotherapie klären wir zunächst, was genau sie denn eigentlich erwarten. Meiner Erfahrung nach ist damit häufig eine kaum definierte Erwartung verknüpft, dass „es besser“ werden soll.
Eine Auseinandersetzung mit den eigenen Zielen, was denn nun tatsächlich anders werden soll, bedeutet sogleich, dass sie den ersten Entwicklungsschritt gewagt haben. Herzlichen Glückwunsch!
Ein wesentlicher Faktor unserer weiteren therapeutischen Arbeit besteht in der Möglichkeit, ihre Überzeugungen und Zweifel, ihre Gedanken und subjektiven Wirklichkeiten aussprechen zu können. Was immer nur im Kopf existiert hat, erhält über das Aussprechen Realität, wird damit fassbar und bearbeitbar. Im Gegensatz zu Gesprächen mit Freundinnen oder Partnern fällt dabei das Element der Gegenseitigkeit weg. Das von ihnen Ausgesprochene hat keine Folgewirkungen auf die Freundschaft oder Partnerschaft sondern verbleibt in den vier Wänden des Praxisraumes. Die Person des Psychotherapeuten hat dabei die Aufgabe, eine mögliche neue, andere Sichtweise zu erzeugen, einfach dadurch, unvoreingenommene und naheliegende Fragen zu stellen.
Ich schlage in der Regel vor, dass zwischen den Therapieeinheiten zumindest eine Woche liegen soll. Dieser Zeitraum kann je nach individueller Thematik auch auf 2 Wochen bis zu einem Monat ausgedehnt werden. Dem liegt meine Überzeugung zu Grunde, dass die eigentlichen Veränderungen zwischen den Therapiestunden passieren.
Wie lange eine Psychotherapie dauert, lässt sich im Vorhinein nur schwer festlegen. Manchmal genügen wenige Stunden, genauso gut kann aber eine längere therapeutische Begleitung sinnvoll sein.
Bedenken sie ferner, dass Ziele am Beginn der Therapie nicht zwingend erreicht werden müssen. Der Prozess fließt und die Wertigkeiten beginnen sich zu verändern. Das Neue passiert oft überraschend und taucht auf wann man es nicht erwartet.